Wahlhausen im Werratal

   • Unsere Kirche / Deckenbemalung 

Deckenbemalung und Orgel
 
 
 
Tonnengewölbe

Wir beginnen mit der Betrachtung der Ausmalung des Tonnengewölbes der 1718 als Patronatskirche der Familie von Hanstein errichteten Kirche. Dort ist in der Mitte der hebräische Gottesname Jahwe zu sehen. Er wird von einem Schriftband umgeben ,"Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr Zebaoth". Dieser Text stammt aus der Berufungsgeschichte des Propheten Jesaja (6,2). Dort wird auch von sechsflügeligen Engeln berichtet. Deshalb sind hier zwei davon dargestellt.



Auf der westlichen Querseite steht die Orgel. In einem barock nachempfundenen Gehäuse aus dem 19. Jh. befindet sich ein Orgelwerk, das, folgt man der im Vordergehäuse vermerkten Jahreszahl, 1855 von Orgelbauer Schmerbach aus Frieda erbaut worden ist; damals sicher als einmanualiges Werk mit Schleifladen und mechanischer Traktur. 1928 erfolgte in dieses alte Orgelgehäuse der Einbau einer modernen Orgel durch den "Königlichen Hoforgelbauer" Conrad Euler, vormals Gebrüder Euler, aus Hofgeismar.

Eine Inschrift im Fensterbogen hinter der Orgel lautet:
Die neue Orgel wurde gebaut 6.-1O. November 1928
W. Jost, Wahlhausen am 24. November 1928 Orgel eingeweiht.



Orgel

 
 
 
Diese Orgel ist ein Werk mit Taschenladen und pneumatischer Wechselwindtraktur. Die Register verteilen sich auf zwei Manuale und das Pedal wie folgt:
 
 I. Manual C - F ' ''
Prinzipal            8'
Salicional          8'
Gedackt            8'
Oktave              4'
Mixtur 3-fach    2'
II. Manual C - F '''
Viola             8'
Hohlflöte      8'
Nachthorn    4'
Flageolett     2'
Pedal C- D'
Subbaß     16'
Oktavbaß   8'
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Pfeifenbestand: 648 klingende Pfeifen, einschließlich des Prospektmittelfelds und der beiden Seitenfelder- sowie 22 stumme Pfeifen in den kleinen Prospektzwischenfeldern.

Die Prospektpfeifen des Prinzipal 8' wurden bei der Generalinstandsetzung 1995/96 durch Zinnpfeifen ersetzt. Die Instandsetzungsarbeiten waren sehr umfangreich, weil das Werk durch Verschleiß, Witterungseinflüsse und Vandalismus sehr stark beschädigt war. Alle diese Arbeiten wurden von dem hervorragenden Orgelbaumeister Karl Brode aus Heiligenstadt ausgeführt.
 
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